Stromspeicher
Die Karte stellt die aggregierten Daten des Marktstammdatenregisters (MaStR) dar. Es handelt es sich um die Summe aller bei der Bundesnetzagentur aufgeführten Batteriespeicher. Sie sind je nach Gebietsebene addiert. Zusätzlich ist die Anzahl der durch das Speicherförderprogramm in Baden-Württemberg geförderten netzdienliche PV-Speicher angegeben (Daten RWTH Aachen). Außerdem sind die Standorte der Gewerbe- und Industriespeicher markiert.
Durch zoomen kann die Darstellungsebene von Regierungsbezirk bis Gemeinde aufgerufen werden. Die Informationen zu dem gewünschten Gebiet wird durch Klick aktiviert und steht links neben der Karte.
Batteriespeichersysteme gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie bieten die Möglichkeit, z. B. den mit einer PV-Anlage erzeugten Strom zu speichern und ihn selbst zu nutzen. Dies führt zur Erhöhung des Eigenstromverbrauchs bei privaten Haushalten und zur Kostensenkung beim zugekauften Strom. Auch im gewerblichen Einsatz kommen zunehmend Batteriespeicher zum Einsatz. Durch die fallenden Speicherpreise werden inzwischen viele Anlagen direkt mit einem Batteriespeicher geplant.
Auch Energiespeicher mit geringeren Kapazitäten können zur Versorgungssicherheit beitragen, wenn sie direkt dort stehen, wo der überschüssige Strom anfällt. Diese Aufgabe erfüllen heute Lithium-Ionen-Batterien, die zu modernen Photovoltaikanlagen gebaut werden können. Die Anschaffung von solch stationären Batteriesystemen als dezentrale Speicher wird seit Mai 2013 vom Bundesumweltministerium und der KfW-Bank gefördert.
In der Karte sind zusätzlich noch die Pumpspeicherkraftwerke dargestellt. Sie bestehen aus einem oder mehreren Ober- und Unterbecken, die mit Pumpen und Turbinen über Rohre miteinander verbunden sind. Steht überschüssige Energie zur Verfügung, wird das Wasser damit in ein höherliegendes Becken gepumpt. Wird zu einem späteren Zeitpunkt Strom benötigt, kann das Wasser wieder abgelassen werden, es treibt dann Turbinen an, die wiederum Strom erzeugen.