Projektbeschreibungen
Bioenergiedorf Renhardsweiler
Bioenergiedorf Renhardsweiler
Projektträger | Projektstandort | Kontakt | ||||||||||||||
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Neo Energie GmbH | Bad Saulgau-Renhardsweiler |
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Beschreibung
Projektbeschreibung
Ziel des Projektträgers ist die Realisierung einer Nahwärmeversorgung in Renhardsweiler zur Wärmeversorgung des gesamten Ortes. Die Bioenergie GbR, W. Rapp, J. Volk-Daiber betreibt seit dem Jahr 2005 eine Biogasanlage. Die Biogasanlage hat eine Leistung von 500 kWel und 520 kWth.
Im Jahr 2009 wurde am Standort der Biogasanlage eine Trocknungsanlage für Getreide und Holz installiert. Seitdem haben sich beide Gesellschafter für eine sinnvolle Wärmenutzung engagiert.
Aus diesem Engagement heraus wurde nun die Errichtung und Betrieb eines Nahwärmenetzes in Angriff genommen und 2012 die Versorgungsgellschaft Neo Energie GmbH gegründet. An der Gesellschaft sind die Herren Rapp und Volk-Daiber jeweils mit 50 % als geschäftsführende Gesellschafter beteiligt. Dafür wurde eines der beiden BHKW in die Ortsmitte verlegt mit einer verfügbaren thermischen Leistung von 175 kW. In einem alten Ökonomiegebäude wird eine Heizzentrale eingerichtet und eine Wärmeversorgung für das gesamte Dorf geplant.
Langfristig ist eine Vollversorgung von Renhardsweiler mit Nahwärme geplant. Im 1. Bauabschnitt sind der Bau eines Nahwärmenetzes und eines Pufferspeichers vorgesehen. Eine Vollversorgung des Ortes kann nur mit einer sehr hohen Anschlussquote wirtschaftlich umgesetzt werden. In der Planung wird dies bei der Dimensionierung der Wärmeleitungen und der Wahl des Pufferspeichers bereits berücksichtigt. Für den derzeit überplanten ersten Bauabschnitt liegt eine nahezu 100 %ige Anschlussdichte vor. Für den zweiten Bauabschnitt ist vorgesehen, den bestehenden Hackschnitzelkessel mit bislang 60 kW zur Versorgung der Mittel-und Spitzenlast durch einen Holzhackschnitzelkessel mit 300 kW Leistung zu ersetzen.
Durch den derzeit geplanten Anschluss von 41 Gebäuden wird entlang des Netzes eine Anschlussquote von 95 % erreicht, für das gesamte Dorf wird eine Anschlussquote von mindestens 62 % angestrebt. Die Wärme stammt zu fast 100 % aus regenerativer Wärme, annähernd 90 % aus Biogas-KWK.
Kosten
- Gefördert wurde bis zu 100.000 Euro vom Land Baden-Württemberg, davon stammen 94.342 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Kenndaten
Ortsdaten | |
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Datenherkunft / Jahr des Datenbestandes | UM BW Förderantrag / 2013 |
PLZ | 88348 |
Ort | Bad Saulgau-Renhardsweiler |
Regierungspräsidium | Tübingen |
Kreis | Sigmaringen |
in Betrieb | in Bau |
Einwohnerzahl | 269 |
Haushalte | k.A. |
Gebäudezahl | k.A. |
Biogasanlage | |
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Betreiber | Bioenergie GbR |
installierte Leistung (el.) | 500 kW |
installierte Leistung (therm.) | 520 kW |
Jahresertrag Strom | k.A. |
Jahresertrag Wärme | k.A. |
eingesetzte Biomasse | k.A. |
Hackschnitzelheizung | |
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installierte Leistung (therm.) | 300 kW |
Jahresertrag Wärme | k.A. |
KWK-Anlagen | |
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installierte Leistung (el.) | k.A. |
installierte Leistung (therm.) | (175 kW Biogas) aus der Biogasanlage ausgegliedert |
Wärmenetz | |
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Anschluss | 41 Gebäude |
Länge | 1,6 km |
Ausfallsicherung (Wärme) | |
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installierte Leistung (therm.) | Pufferspeicher 20 m³ Wasser |
Abwärmenutzung | Trocknung von Holz und Getreide |
Bildnachweis: Csaba Deli/123rf.com - außer: ggf. Projektbilder s. Kontakt