Projektbeschreibungen
SMASA - Demonstrationsprojekt Smart Grids und Speicher Sachsenhausen
SMASA - Demonstrationsprojekt Smart Grids und Speicher Sachsenhausen
Projektpartner | Projektstandort | Kontakt | ||||
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Projektträger Karlsruhe (PTKA) | Sachsenhausen (Giengen an der Brenz) |
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Beschreibung
Besonderheiten
- Betrachtung Sektorkopplung
- Simulation zur Implementierung eines Second-Life-Batteriespeichers
- Entwicklung von Geschäftsmodellen für Stadtwerke zum Betrieb dezentraler Energienetze inkl. Einbindung des regionalen Wärmenetzes und des geplanten Energiespeichers
- Entwicklung eines Online Monitoring Systems
Projektbeschreibung
Mit dem Projekt Smart Grids und Speicher Sachsenhausen (SMASA) wurden im Rahmen eines Demonstrationsprojekts im Ort Sachsenhausen, bei Giengen an der Brenz, auf Basis eines sog. Smart Grids und unter Einbeziehung unterschiedlicher Speicherlösungen neue Geschäftsmodelle für Stadtwerke entwickelt und getestet. Die Zielsetzung war, die größtmögliche Wirtschaftlichkeit für alle Beteiligten bei gleichzeitiger Netzdienlichkeit und Einbindung der regionalen Kunden zu erreichen. Grundlage der vorgesehenen Lösung war dabei der maximale Einsatz von erneuerbaren Energien vor Ort. Auf Basis der regionalen Gegebenheiten standen hier die Stromerzeugung durch Photovoltaik sowie die Wärmeerzeugung durch eine Biogasanlage im Fokus. Zur Erfassung der Lastgänge der lokalen Verbraucher und der Einbeziehung einer Sektorkopplung wurde auf eine kommerziell erhältliche Lösung (energybase von EnBW) zurückgegriffen und diese durch Einbindung der Wärmeseite ergänzt. Weiterhin wurde untersucht, wie die vorhandene und aktuell über EEG vergütete örtliche Biogasanlage eine wirtschaftliche und netzdienliche Lösung unterstützen kann. Als eine technische Besonderheit zur Unterstützung der neuen Geschäftsmodelle wurde ein Online Monitoring System für Komponenten der häuslichen Energieversorgung entwickelt und technisch implementiert.
Umsetzung
Entwicklung und Installation von Messequipment zur Aufnahme der Daten:
- elektrischer Energiebedarf (Netzbezug und Eigenenergienutzung aus PV)
- Energieproduktion (PV und Wärmepumpe)
- Ins Netz gespeiste Energiemenge
- Wärmebezug aus Wärmenetz
- Messung der Energieströme an den beiden Umspannstationen
Simulation zur Auslegung eines Netzspeichers, auf Basis aufgenommener Daten. Der Netzspeicher soll die beiden Ortsnetze ausregeln, so dass möglichst keine Energieaustausch zwischen Mittelspannungsnetz und Ortsnetz stattfindet.
Auf Basis der aufgenommenen Daten wurden vier Geschäftsmodelle für Stadtwerke entwickelt:
- Strom Community
- Betreibermodell
- Post-EEG - Kleine Direktvermarktung
- Post EEG - Eigenverbrauch mit Überschusseinspeisung
Die Einrichtung
Projektpartner:
- Hochschule Aalen
- Stadtwerke Giengen GmbH
- Netzgesellschaft Ostwürttemberg Donauries GmbH
- Energybase EnBW
- Herman Hollerith Zentrum
Projektstandort
Hochschule Aalen
Beethovenstr.1
73430 Aalen
Wohngebiet / Biogasanlage Sachsenhausen
89537 Giengen
Kenndaten
Übersicht | |
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Projektstart | 01.11.2018 |
Status | abgeschlossen |
Projektart | Forschung & Entwicklung |
Projekt begehbar | Nein |
Kosten | k.A. |
weiterführende Informationen | https://pudi.lubw.de/projektdetailseite/-/project/127391 |
Bildnachweis: Csaba Deli/123rf.com - außer: ggf. Projektbilder s. Kontakt